Auch nach zunächst abgeschlossener Therapie werden Patienten weiterhin durch den behandelnden Arzt betreut. Diese sogenannte „Nachsorge“ besteht aus regelmäßigen Folgeuntersuchungen, deren Häufigkeit, Art und Umfang auf die individuelle Situation des Patienten sowie den Krankheitsverlauf abgestimmt werden. Neben einer Verlaufskontrolle und einer Früherkennung eines Wiederauftretens des Tumors (Rezidiv) dienen diese regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen auch zur Erkennung und Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen.
Kontrolluntersuchungen
In der Regel erfolgen in den ersten 2 Jahren nach Therapie eine körperliche Untersuchung und eine Blutabnahme inklusive einer Bestimmung des Tumormarkers CA19-9 im Intervall von 3 – 6 Monaten. Bei Bedarf können auch ergänzende Untersuchungen wie z.B. Ultraschall, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie durchgeführt werden.
Wiedereinstieg ins Leben
Unter dem Begriff „Rehabilitation“ werden alle medizinischen, psychosozialen und beruflichen Maßnahmen zusammengefasst, die dem Betroffenen einen Wiedereinstieg in Familie, Gesellschaft und Berufsleben erleichtern sollen. Ziel der Rehabilitation ist es, die Auswirkungen von Krankheit und Behandlung mit entsprechender Unterstützung zu bewältigen und die körperliche Leistungsfähigkeit soweit wie möglich wiederherzustellen. Rehabilitationsmaßnahmen können individuell sehr unterschiedlich sein und beispielsweise eine umfassende Ernährungsberatung, Krankengymnastik und Entspannungsübungen oder psychoonkologische Beratung umfassen.